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DIN EN ISO 17201-3:2019 Edition

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Akustik – Geräusche von Schießplätzen – Teil 3: Berechnung der Schallausbreitung

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DIN 2019-06 66
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Mit diesem Dokument werden dem Anwender Festlegungen und Empfehlungen für die Berechnung der Schallausbreitung von Schießgeräuschen in die Hand gegeben. Dieses ist jedoch nur anwendbar, falls lokal oder national keine davon abweichenden Berechnungsvorschriften in Form von Regeln oder Regularien festgelegt worden sind. Für diesen Fall, und wenn über ISO 9613-2 hinausgreifende Berechnungsverfahren nicht verfügbar sind, kann ISO 9613-2 unter Berücksichtigung der in diesem Dokument festgelegten Rahmenbedingungen und Empfehlungen angewandt werden. Die Vorausberechnung des Expositionspegels vom Schießgeräusch an maßgeblichen Immissionsorten basiert auf einzelnen Schüssen. Dabei wird auf die nach ISO 17201-1 gemessene oder nach ISO 17201-2 berechnete winkelabhängige Schallenergieverteilung des Mündungsknalls abgestellt. Dieses Dokument ist anwendbar für Waffen mit einem Kaliber von weniger als 20 mm, für Treibladungen von weniger als 50 g TNT-Äquivalent, schließt den Geschossknall mit ein und gilt für Abstände, wo der Spitzendruck und der Spitzenschalldruckpegel geringer als 1 kPa bzw. 154 dB sind. Dieses Dokument trägt dem Sachverhalt Rechnung, dass die Schallenergie des Mündungsknalls typischerweise für Freifeldbedingungen gemessen oder berechnet wird und sich oft durch eine starke Richtwirkung auszeichnet. Darüber hinaus werden aber auch Szenarein auf Schießplätzen behandelt, bei denen Schießstände, Wände oder Sicherheitsblenden zur Anwendung kommen und Flinten oft in unterschiedliche Richtungen abgefeuert werden. Letztgenanntes ist speziell beim Trap- und Skeet-Schießen auf Wurftauben der Fall. Dieses Dokument gibt darüber hinaus konkrete Hinweise, in welcher Weise Quellendaten für die Anwendung der ISO 9613-2 aufbereitet werden können, um die in der Umgebung des Schießplatzes zu erwartenden Schallpegel abschätzen zu können. Für Schießgeräusche ist es bei sogenannten Nichtfreifeld-Situationen generell erforderlich, fortschrittlichere Berechnungsverfahren – im Vergleich zu ISO 9613-2 – anzuwenden. Dies betrifft unter anderen die Boundary Element Methode, Strahlverfolgungsmodelle, wellentheoretische Modelle oder Kombinationen von diesen, wobei sowohl Reflexionen, Beugungen und Streuungen als auch spezifische Wetterbedingen näher in Betracht gezogen werden müssen. Auf dieser Grundlage wurde in diesem Dokument ein so genannter "Bench-Mark-Case" bzw. "Referenzfall" als Prüfbaustein etabliert. Damit wird geregelt, dass bei Anwendung von komplexen Berechnungsvorschriften für Schießgeräusche, die von der Boundary-Element-Methode abweichen, stets sicher zu stellen ist, dass die so ermittelten Schallexpositionspegel keine signifikanten Abweichungen gegenüber der Boundary-Element-Methode aufweisen. Die Vorgaben und Empfehlungen der entsprechenden Berechnungsverfahren werden durch mehrere Beispiele und durch Regeln zum Umgang mit der Unsicherheit ergänzt.*Inhaltsverzeichnis

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